23.09.2022

Branchentag der komba gewerkschaft brandenburg in Bollersdorf fordert massive finanzielle Verbesserungen aber auch bessere Arbeitsbedingungen

Foto:komba gewerkschaft brandenburg

Am 22.09.2022 fand im Tagungshotel in Bollersdorf der Branchentag der komba gewerkschaft brandenburg statt.

Es nahmen Vertreter der unterschiedlichen Bereiche wie Verwaltung, Rettungsdienst, Sozial- und Erziehungsdienst und der privatisierte Bereich teil.

Als Gast konnte der stellvertretende Vorsitzende des dbb und Fachvorstand Tarifpolitik, Volker Geyer, begrüßt werden.

Er verdeutlichte die aktuelle Situation im Tarifbereich und stellte klar, dass alle Gewerkschaftsmitglieder bei den kommenden Verhandlungen Flagge zeigen und sich aktiv beteiligen müssen.

Einig waren sich alle, dass es eine hohe prozentuale Forderung geben muss, in der auch ein Mindestbetrag verankert sein muss.

Weiterhin wurde insbesondere vom Rettungsdienst eine Verbesserung der Arbeitsbedingungen angemahnt.

Martin Knobloch vom Rettungsdienst Märkisch-Oderland betonte, dass die Arbeitszeit von jetzt 48 Stunden möglichst schnell gesenkt werden muss, da sich die Mitarbeiter an der Belastungsgrenze befinden und überfordert sind.

Einmalzahlungen, die zu Lasten der prozentualen Forderungen gehen, wurden abgelehnt. Es wurde betont, dass nicht abzusehen ist, wie sich die Inflation entwickelt und man nicht von Preissenkungen in der Zukunft ausgehen kann.

Detlef Daubitz, Landesvorsitzender, betonte, dass er es nicht verstehen kann, wie der Staat zusieht, dass Konzerne mit der Krise extrem hohe Gewinne machen und nicht zur Kasse gebeten werden.

Außerdem forderte er von der Regierung sofortige Entscheidungen, die insbesondere auch die Mitte der Gesellschaft dauerhaft entlasten.

Lesen Sie hierzu auch den Beitrag vom dbb bund zum Branchentag der komba gewerkschaft brandenburg in Bollersdorf  unter folgenden Link:

 

 

 

 

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