03.02.2019

Tarifverhandlungen für den öffentlichen Dienst der Länder

Am 06.03.2019 beginnt die zweite Runde der Tarifverhandlungen für die Länder in Potsdam.   Wie üblich hat es in der ersten Runde keine Angebot der Länder gegeben. Es wurden nur die alten Sprüche wiederholt, dass das Geld knapp sei und nur ein geringer Spielraum für Erhöhungen gegeben ist. Bei den Einnahmen des öffentlichen Dienstes sind diese Äußerungen schon fast höhnisch und zeugen nicht von Wertschätzung für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des öffentlichen Dienstes.

Ich denke es wäre endlich an der Zeit wenn auch der Arbeitgeber endlich einmal auf Rituale verzichtet und von Anfang an fair mit dem Arbeitnehmer umgeht.

Schade ist, dass man sich nur bei Problemen an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des öffentlichen Dienstes erinnert und ihre Mitarbeit einfordert. Dies haben wir in den vergangenen Jahren oft bewiesen.

Man muss sich einmal die Frage stellen: „Was wäre unsere Demokratie ohne einen funktionierten öffentlichen Dienst?“

Der Tarifabschluss ist auch wichtig für die Beamtinnen und Beamten der Länder. Ich habe den Eindruck, dass auch hier auf Kosten der Beamtinnen und Beamten und der Versorgungsempfänger gespart werden soll. Hier sind wir gefordert und müssen Flagge zeigen.

Es nützen uns keine Sprüche und Lobreden. Es geht um Einkommenszuwachs. Die Lücke zu den Kommunen und zum Bund muss geschlossen und nicht vergrößert werden.

Also lasst uns gemeinsam kämpfen.

Mit freundlichen Grüßen

Detlef Daubitz

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