26.02.2015 / komba gewerkschaft

Erste Runde Verhandlungen Sozial- und Erziehungsdienst

Das meinen wir: Sandra van Heemskerk und Detlef Daubitz, Mitglieder der komba Bundestarifkommission

"Die Arbeitgeberseite stimmt uns zu, dass die Arbeit die im Sozial- und Erziehungsdienst geleistet wird, wertvoll ist. Sie sehen aber nicht, oder nicht ein, dass gerade deswegen unsere Forderungen daraus entstanden, berechtigt und notwendig sind.

Wir werden uns jetzt nicht mehr mit warmen Worten abspeisen lassen! Die Arbeitgeber müssen verstehen, dass wir uns damit nicht mehr zufrieden geben werden! Unsere Arbeit muss wertgeschätzt werden, beim Gehalt und den Rahmenbedingungen im Job! Dafür sitzen wir am Verhandlungstisch!"


Sandra van Heemskerk, Vorsitzende des Bundesfachbereich Sozial- und Erziehungsdienst der komba gewerkschaft, ist Erzieherin in der Kita Kinderinsel (Gatherskamp) und Personalrätin bei der Stadt Mönchengladbach.

"Die anwesenden Vertreter des VKA sind gewohnt kritisch, aber bereit, sich auf den Forderungskataloges der Gewerkschaften einzugehen – in wie weit, werden wir in der zweiten Runde sehen. Jedoch werden wir uns nicht mit allgemeinen Floskel über eine angebliche Wertschätzung, wie wichtig und unverzichtbar doch die Arbeit von Sozialarbeitern und Erziehern ist, abspeisen lassen. Diesen Worten müssen endlich Taten folgen und dafür sitzen wir am Verhandlungstisch.
Ich bin der Ansicht, mindestens einmal im Monat (am Zahltag) sollten eben diese Kolleginnen und Kollegen die Wertschätzung spüren, die ihnen gebührt.

Nach dem Auftakt in Hannover meine ich, dass die Verhandlungen schwierig sein werden und wir von einer möglichen Einigung noch meilenweit entfernt sind. Ich lasse mich gerne eines Besseren belehren."

Detlef Daubitz, Landesvorsitzender der komba gewerkschaft brandenburg, ist Mitarbeiter im Ministerium für Bildung, Jugend und Sport, Brandeburg.

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